Zu Pfingsten hat sich eine ziemlich machtvolle Demonstration in der Lausitz zusammengefunden, die die Einstellung des Braunkohletagebaus sofort fordert.
Angesichts der Bedrohung für unser Weltklima eine höchst überfällige Maßnahme. Schon 2012 haben die Piraten Brandenburg die Ablehnung des Ausbaus des Braunkohleabbaus und den Ausstieg aus dem Braunkohleabbau beschlossen. Obwohl immer mehr an alternativ erzeugter Energie zur Verfügung steht, wird Braunkohle in großen Mengen aus reiner Profitgier weiter abgebaut.
Vattenfall versucht sich jetzt geschickt durch einen Verkauf dieser Energiesparte seiner Verantwortung zu entziehen, da das schwedische Staatsunternehmen im eigenen Land in die Kritik geraten ist.
Die Brandenburgischen Regierungsparteien SPD und Die Linke stehen zusammen mit der CDU für die Fortsetzung dieser Umweltkatastrophe ohne Rücksicht auf Verluste, weil sie einem vermeintlichen Druck der Lobbyisten nicht standhalten können. Diese Profitgier lässt sich durch nichts rechtfertigen und die Kosten für die Umweltschäden übersteigen bei weitem den Umfang der Kosten für den notwendigen und längst überfälligen Strukturwandel bei den Arbeitsplätzen in der Region.
Umso erfreulicher ist es, dass sich eine so große Menge in die entfernte Lausitz aufgemacht hat, um gegen diesen Irrsinn friedlich zu demonstrieren.
Wen würde es wundern, wenn nicht bald die „Republik freie Lausitz“ ausgerufen wird, analog der Anti-Atomkraft-Bewegung am 3.5.1980. Der Name war „Republik Freies Wendland“.
Es grüßt ein Bürger.
Update: Der Wirtschaftsministerminister der „Volkspartei SPD“ will jetzt mit die „illegalen Aktionen in Form einer anmaßenden Form von Selbstjustiz … mit der vollen Härte des Rechtsstaats“ ahnden.
Wann ahndet eigentlich mal der Rechtsstaat mit seiner vollen Härte den Unsinn, den Minister verzapfen? BER, Elbphilharmonie, Staatsoper, zerstörte Infrastruktur bei Bahn und Straße?
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