Zwar wurde nur wenige Fakten verarbeitet, aber die trugen eine ganze Sendung, um auch noch dem letzten Zuschauer klar zu machen, wie viel behördliche Unterstützung diese Mörderbande gehabt haben muss. Während und nach der Aufdeckung.
Meiner Meinung nach ist es unmöglich, dass die beteiligten Behörden jemals wieder das notwendige Vertrauen in ihre Integrität zurückgewinnen können. Man darf sich fragen, ob jemals Vertrauen gerechtfertigt war.
Berührend war der Auftritt der 91-jährigen Ausschwitzüberlebenden Esther Bejarano, die mit aller Lebensfreunde ein jiddisches Partisanenlied gegen die Nazis vorgetragen hat. Sie will solange weitersingen, bis die Nazis weg sind. Da kann man nur hoffen, dass ihr noch viele Jahre vergönnt sind.
Die Nazis und diese anderen braunen Sumpfhühner setzen sich in den Parlamenten fest und eine strikte Abgrenzung fällt vielen immer schwerer. Aus welchen Gründen auch immer.
Ein starker Abend:
http://nrodl.zdf.de/none/zdf/15/11/151117_sendung_dan_2328k_p35v12.mp4
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