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Gedanken zum 8. Mai

Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation Deutschlands in Europa der 2. Weltkrieg.Wenn man, wie ich in der DDR aufgewachsen ist, wurde dieser Tag als Tag der Befreiung begangen. Und eine Befreiung war es in der Tat, Befreiung von der Geißel des Krieges, der durch Deutschland über die Welt gebracht wurde. Befreiung aber auch für Deutschland von dem verbrecherischem Regime des Nationalsozialismus, das von eine einer Mehrheit der Deutschen Bevölkerung mitgetragen wurde.

Ende und Anfang verbinden sich mit diesem Tag, der es Wert ist, innezuhalten und nachzudenken.

Ende von Krieg und all dem damit verbundenen Grauen. Ende des Mordes an Millionen.
Ein Anfang eines „Nie
wiederKrieg-Deutschlands, den Deutschland leider nur wenige Jahrzehnte durchhielt. 

Erschreckend ist, wie sowohl Krieg als politische Option, wie auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zurück in die politische Wirklichkeit Deutschland gefunden haben.

Wie kann Deutschland und Europa das Leid des Krieges vergessen und denen, die vor dem Schrecken des Kriegen fliehen, die Hilfe verweigern?

Beängstigend wie ein gutes Verhältnis zu Russland systematisch kaputt gemacht wird für regionale oder globale Interessen einiger Weniger, statt die Probleme gemeinsam zu lösen im Interesse der aller Menschen.

Deutschland aber auch Europa steht an einem entscheidenden Wendepunkt seiner Entwicklung. Wir müssen uns entscheiden, wofür wir stehen. Eine EU, die Menschlichkeit und Demokratie Populismus und nationalen Interessen opfert, entehrt die Opfer, die notwendig waren, um am 8. Mai die Barbarei zu beenden.

Autor: Frank Erfurt

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